Wanderungen Asturien

Diese Etappe beginnt sanft, wird aber bald schwieriger, da es bis zur Grenze zu Galicien bergauf geht. Hier verabschieden wir uns von Asturien und beginnen unsere Reise durch Galicien in Richtung Santiago de Compostela. Es ist ein langer Tag, aber voller interessanter Begegnungen mit Menschen und Orten entlang des Weges. Der Wechsel der Region macht sich auch in den Markierungen und Dörfern bemerkbar, durch die die Route führt.

Diese Etappe hat Höhen und Tiefen und erreicht 1.041 m über dem Meeresspiegel (3.415 ft) und fällt dann auf 209 m (686 ft) ab. Die Route geht an einem Windpark auf den Gipfeln vorbei und überquert den Damm, der das Wasser des Salime-Stausees staut. Einige spektakuläre Ausblicke und eine abwechslungsreiche Landschaft machen diese Etappe zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Diese Etappe bietet zwei Routenoptionen: die Hohe Straße oder die Niedrige Straße, auch bekannt als Hospitales oder Pola de Allande. Ein entscheidender Faktor könnte das Wetter sein, da die höhere Route ziemlich exponiert ist. Auf der anderen Seite bedeutet die niedrigere Route eine längere Strecke (17,9 km gegenüber 15 km). Wir empfehlen die Route über Hospitales, da sie authentischer erscheint und weniger asphaltiert ist.

Der Tag beginnt mit einem Aufstieg, obwohl Tineo bereits über dem Villar-Tal thront. Die Route führt uns entlang der Südflanke des Pico Navariego, hoch über dem Tal und der Straße, bevor sie schließlich nach Obona hinunterführt und dann auf einem ziemlich flachen Weg bis nach Borres verläuft.

Diese Etappe ist etwas kürzer als die beiden vorherigen und hat nur zu Beginn einen leichten Anstieg. Zu Beginn folgt die Route dem Fluss Nonaya und grenzt an die Sierra de Bodenaya. Nach der Überquerung des Flusses Casandrasín führt uns unsere Reise entlang des Tals mit der Sierra de Tineo zu unserer Rechten. Es gibt viel zu sehen und einige Dörfer zu erkunden, hoffen wir nur, dass es nicht regnet.

Diese Etappe folgt der Autobahn und einigen Flüssen. Es gibt viel ländliche Landschaft, einige Anstiege und Abfahrten, Wege durch Wälder, kleine Dörfer, vorbei an alten Klöstern und vielen Hórreos.

Der Camino Primitivo ist der Jakobsweg, der von Oviedo durch die Regionen Asturien und Galicien nach Santiago de Compostela führt. Er verdankt seinen Ursprung der Pilgerreise von König Alfons II. von Asturien im 9. Jahrhundert, der ersten Route nach Santiago de Compostela (daher der Name „Primitivo“). Im Laufe der Jahrhunderte haben sich andere Routen entwickelt, aber diese Route hat eine gewisse zeitlose Magie bewahrt.

Abgesehen vom Abschnitt, der aus Oviedo herausführt, verläuft die Route größtenteils auf Wegen und Straßen, die durch eine angenehme ländliche Landschaft führen, mit häufigen Anstiegen und Abstiegen, Pfaden durch Wälder, Wiesen und kleine Dörfer.